Auf dem Bild unten von links: Püttlingens Bürgermeisterin Denise Klein, Oberin Sr. Mercy und die Vorsitzende der ESH, Margret Schmidt. Auf dem Gerüst: Esther Schwisteg (links) und Detlef Rosenkranz, zwei Maßnahmen-Teilnehmende der Erwebslosenselbsthilfe Püttlingen.
Am 12.08.2020 erfolgte eine Pressekonferenz im Kloster Heilig Kreuz.
Anlass waren umfangreiche Sanierungsarbeiten im und um das Kloster, die seit Mai dieses Jahres laufen und jetzt vor der Fertigstellung stehen.
Grünflächen wurden saniert, der Klosterfriedhof gepflegt, der Zugang zum separaten Glockenturm, der auch eine kleine Kapelle beherbergt, wurde saniert, das Gästehaus wurde renoviert und allerlei Schönheitsreparaturen wurden erledigt.
Eine große Herausforderung war die Sanierung eines mächtigen Kruzifixes, das zwischen der Püttlinger Kreuzkapelle und dem Kloster steht.
Zur Weihe der Klosterkirche, durch den damaligen Kardinal Josef Clemens Maurer vor genau 60 Jahren, hing dieses Kreuz noch im Gotteshaus selbst. Der in Bochum geborene und überwiegend in den Niederlanden lebende Künstler Franz Griesenbrock (1916 – 2010) hatte es nach Vorgaben von Pater Alfons Maria Reinstadtler und dem Architekten György Lehoczky geschaffen.
Das Kreuz erwies sich aber mit seinen rund 30 Zentnern als zu schwer für die Statik der Kirche und kam daher 1964 nach draußen an seinen jetzigen Standplatz.
Ausgeführt wurden alle Arbeiten von der Erwerbslosenselbsthilfe ( ESH ) Püttlingen unter Anleitung ihres Einsatzleiters Günther Bartsch.
Finanziell wie ideell wurde das Projekt u.a. durch die „Aktion Arbeit“ des Bistums Trier, dem Regionalverband Saarbrücken, dem Jobcenter, der Stadt Püttlingen und dem Vorstand des Kloster Heilig Kreuz e.V. unterstützt.
Denise Klein zieht als Bürgermeisterin der Stadt Püttlingen folgendes Fazit:
„Seit Jahrzehnten gilt dieser Ort als Stätte der Begegnung und der Spiritualität. Mit Hilfe dieser Maßnahme, an der unsere Erwerbslosenselbsthilfe großen Anteil hat, können wir die Zukunftsfähigkeit unseres Klosters, auch für unsere Bürger und alle Besucher von außerhalb, erhalten.“